Aktuelles, Termine & Veranstaltungen

2. IKOE-Schreibwerkstatt zum Thema „Mobbing im Netz – wie sich Vereine schützen können“ vermittelte wichtige Tipps

Magdeburg

Die 2. IKOE-Schreibwerkstatt fand am 13. November 2024 im einewelt haus Magdeburg mit dem Titel „Mobbing im Netz – wie sich Vereine schützen können“ statt. Es nahmen Akteurinnen und Akteure von AGSA-Mitgliedsorganisationen sowie die Mitarbeiterin eines Verbandes teil. In der Schreibwerkstatt gab der Medienpädagoge Hans-Peter Dürhager aus Köln wichtige Informationen zum Umgang mit Diskriminierung und Gewalt im Internet (z.B. Hate Speech und Cyber Mobbing), die er mit zahlreichen Beispielen sowie in praktischen Übungen anschaulich vermittelte.

Durch die immer stärkere Nutzung von sozialen Medien verbreiten sich dort Angriffe und Mobbing häufiger, schneller und auch ungezügelter als im wirklichen Leben. So ergab auch eine Umfrage unter den Teilnehmenden am Anfang eine hohe Anzahl der unterschiedlichen sozialen Medien, in denen sie „unterwegs“ sind, und dass sie solche Plattformen sehr häufig nutzen.

Die Tipps von Hans-Peter Dürhager beinhalteten vor allem Möglichkeiten, auf manipulierte und diskriminierende Posts bzw. Kommentare zu reagieren. Dazu gehörte etwa, die automatische Download-Funktion in Messenger-Diensten auszuschalten. Demonstriert wurde darüber hinaus zum Beispiel, wie rechtssichere Screenshots von Kommentaren angefertigt werden können oder bei welchem Anbieter und wie eine Bilder-Rückwärtssuche funktioniert, um den Urheber zu entlarven. Außerdem trainierten die Teilnehmenden, eigene „Memes“ als Reaktion zu entwickeln.

Im Zuge der Rückmeldungen zum Abschluss der Werkstatt wurde unter anderem gewünscht, diesen Kurs für Fortgeschrittene gewissermaßen als Vertiefung anzubieten.

Erfolgreicher Auftakt zur Unterstützung des Systems Bildung: IKOE-Projekt der AGSA veranstaltete Workshop zur kultursensiblen Kommunikation

Magdeburg

Das IKOE-Projekt der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. hat bei seinem Workshop „Interkulturelle Kompetenz – Grundlagen für eine kultursensible Kommunikation“ am 6. November in Magdeburg einen breiten Kreis von Mitarbeitenden aus der Familien- und Erziehungshilfe zusammengeführt.

An dem ganztägigen Seminar im Familienhaus Magdeburg, das unmittelbar an den Nordpark im Stadtteil Alte Neustadt grenzt, nahmen 26 Mitarbeitende teil. Es handelte sich um die erste Veranstaltung zur Unterstützung des Systems Bildung, einem Teilbereich des IKOE-Projekts.

Bei dem Workshop wurden die Kompetenzen der Teilnehmenden in den Bereichen Interkulturalität und diskriminierungskritische Haltung gestärkt.

Zunächst dienten unter Anleitung der IKOE-Mitarbeitenden Dr. Anna Theren, Katja Paulke und Gavin Theren verschiedene Übungen dazu, sich mit dem Kulturbegriff auseinanderzusetzen und eigene Wahrnehmungen und Handlungsmuster zu reflektieren und sich darüber auszutauschen.

Dabei ging es beispielsweise um die Entstehung und Reflexion von Stereotypen und Vorurteilen. Die Teilnehmenden bekamen Gelegenheit, sich in einem Perspektivwechsel in Menschen hineinzuversetzen, die von Zugangsbarrieren innerhalb der Gesellschaft betroffen sind.

Am Nachmittag wurden verschiedene Angebote zur Vertiefung in Kleingruppen genutzt. Zu den Inhalten gehörten unter anderem ein Erfahrungsaustausch aus dem Arbeitsalltag hinsichtlich des Umgangs mit sprachlichen Hürden im interkulturellen Kommunikationskontext sowie eine Auseinandersetzung mit dem Thema Sprache und Macht.

Interkulturelle Woche in Magdeburg: IKOE-Fachstelle bot Raum für Trainer*innenaustausch

Magdeburg

Im Rahmen der diesjährigen Interkulturellen Woche (IKW) in Magdeburg hatte die Fachstelle Interkulturelle Öffnung und Kompetenzerwerb der AGSA einen besonderen Raum für interkulturelle Trainer*innen geöffnet. Beim Trainer*innentreffen tauschen sich interkulturelle Trainerinnen aus unterschiedlichen Bereichen über Methoden, Konzepte und Erfahrungen in Trainingssituationen regelmäßig aus. Dieses Mal – am 27. September 2024 im einewelt haus in Magdeburg – wurde der Fokus auf herausfordernde Situationen in Trainingskontexten gelegt, um systemische Methoden und Ansätze kennen zu lernen, als Trainer*in auch in Triggermomenten einen kühlen und professionellen Kopf zu behalten.

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