Prozessbegleitung
Interkulturelle Prozessbegleitung ist ein Instrument, das zur fachlichen Umsetzung einer diversitätsorientierten Kultur und Veränderung der Verwaltungen beitragen soll. Es handelt sich dabei um einen fortlaufenden Prozess, der das Ziel verfolgt, eine wertschätzende, vorurteilsbewusste und offene Organisationskultur (weiter) zu entwickeln. In diesem Gesamtprozess werden sowohl Mitarbeitende als auch Führungskräfte sowie andere für den Prozess relevante Akteur*innen eingebunden.
Die Prozessbegleitung unterstützt dabei den Selbstorganisationsprozess der Verwaltungen, indem sie den Beteiligten auf der Grundlage ihres Prozesswissens bei der Koordination und Gestaltung der einzelnen Aktivitäten, Maßnahmen und Evaluationsprozesse sowie bei der selbstständigen Entwicklung von Lösungen hilft. Dabei ist es nicht Aufgabe der Prozessbegleitung, als treibende Kraft zu agieren. Sie kann aber z. B. dabei helfen herauszufinden, welche Maßnahmen priorisiert oder wie diese operationalisiert werden oder wie mit Blockaden umgegangen werden kann, die einer Umsetzung im Wege stehen.
Im Vergleich zu vielen anderen Organisationsentwicklungsprozessen ist hier die Besonderheit, dass eine (neue) fachliche Diversity-Expertise in die Verwaltungen eingebracht werden soll und Diversity-Komponenten ganzheitlich mitgedacht werden. So werden etwa inhaltliche Schwerpunkte gesetzt, z.B. indem sie die Führungskräfte und die IKÖ-Koordinierungsgruppe thematisch einführt, Workshops für Mitarbeitende durchführt oder Aktivitäten und Maßnahmen fachlich begleitet.
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl möglicher Maßnahmen und Formate, die wir für eine Prozessbegleitung anbieten können:
- Seminare zu interkultureller Sensibilisierung
- Stressbewältigung etc.
- kollegiale Fallberatungen
- Einzelcoachings
- Einzelfallberatungen
- Leitbildentwicklungen
- Dialogkonferenzen
- Argumentationsworkshops
- abteilungsübergreifende Arbeitstreffen
- Interviews
- Evaluationen von Haltung und Motivation von Mitarbeitenden
u.v.m.