Aktuelles, Termine & Veranstaltungen

Führungskräfte der Magdeburger Stadtverwaltung trafen sich zum Workshop „Konflikte lösen“ der Auslandsgesellschaft

Magdeburg

Im Rahmen der Hospitationstätigkeiten für die Trainerqualifikation für Führungskräfte der Magdeburger Stadtverwaltung hat das IKOE-Projekt der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) am 22. Januar 2025 einen weiteren Workshop veranstaltet. Geleitet wurde das sechsstündige Seminar mit dem Titel „Konflikte konstruktiv lösen“ im Rathaus von Projektmitarbeiterin Dr. Anna Theren.

Die rund 20 Teilnehmenden hatten unter anderem die Gelegenheit, Konflikte einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten und Spannungen als Ausdruck von Veränderungsprozessen auch manch nützliche Eigenschaft abzugewinnen.

Vom Austausch und den Übungen im Workshop konnten die Teilnehmenden spürbar profitieren, was sich auch in der Evaluation zum Abschluss widerspiegelte. Weil Teilnehmende den entsprechenden Bedarf geäußert hatten, wurde am Ende der Veranstaltung inhaltlich auch auf kognitive Verzerrungen (also vor allem Denk- und Wahrnehmungsfehler) eingegangen.

Allgemein schätzten die Teilnehmenden den Bedarf an Methoden zur Konfliktlösung als sehr hoch ein. Außerdem seien solche Workshops in der heutigen Zeit, in der Diskriminierung und Rassismus zunehmen würden, wichtiger denn je, sagte die Projektleiterin Dr. Katja Michalak. Ebenso könne mit diesen Workshops etwas einer vertiefenden Spaltung der Gesellschaft, die zu beobachten sei, entgegengesetzt werden.

IKOE-Projekt der Auslandsgesellschaft bei der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“: Interkulturelle Angebote für das Ehrenamt in der Magdeburger Stadtgesellschaft vorgestellt

Magdeburg

An dem Aktionsprogramm „Eine Stadt für alle“ in Magdeburg hat sich auch das IKOE-Projekt der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. mit einer Veranstaltung am 19. Januar beteiligt. Mitarbeiter*innen des Projekts erläuterten im einewelt haus interkulturelle Angebote, insbesondere für das Ehrenamt in der Magdeburger Stadtgesellschaft.

Ehrenamtlichen Akteure der Integrationsarbeit tauschten sich in einer ungezwungenen Runde bei Kaffee und Gebäck aus und nutzten die Veranstaltung zur Vernetzung. Das IKOE-Team informierte unter anderem über Inhalt und Ziele des Projekts, über Unterstützungsangebote etwa für Ehrenamtliche sowie über die Funktionsweise der digitalen Landkarte „Kompass Sachsen-Anhalt“, einem IKOE-Teilbereich.

Auch die Rubriken des Integrationsportals Sachsen-Anhalt, das die AGSA redaktionell betreut, wurde vorgestellt. Weitere Themen in dem Dialog mit den Interessierten aus Magdeburg waren beispielsweise die regelmäßigen Sprachcafés im einewelt haus der AGSA sowie in der Stadtbibliothek und die verschiedenen Freiwilligenagenturen in Sachsen-Anhalt einschließlich der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (LAGFA) Sachsen-Anhalt.

Das Gesamtprogramm „Eine Stadt für alle“ hatte am 16. Januar begonnen und läuft noch bis zum 27. Januar. Veranstalter ist die 2018 gegründete Initiative Weltoffenes Magdeburg, ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Akteure.

- Veranstaltungsübersicht (chronologisch) der Aktionswoche

IKOE-Projekt zieht positive Bilanz der neuen Weiterbildungsreihe „Wir.Gemeinsam.Weiter.“ in der Stendaler Kreisverwaltung

Stendal

Das IKOE-Projekt der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. hat mit seiner neuen, an Mitarbeitende der Stendaler Landkreisverwaltung gerichteten Weiterbildungsreihe „Wir.Gemeinsam.Weiter.“ im Jahr 2024 einen breiten Kreis von Beschäftigten erreicht. Für die verschiedenen Angebote in 5 Modulen hatten sich mehr als 100 Interessierte angemeldet.

Die abteilungsübergreifende Fortbildung fand von August bis Dezember 2024 vor Ort im Rahmen der modularen Prozessbegleitung „Interkulturelle Öffnungsprozesse im Landkreis Stendal gestalten und begleiten der Stendaler Landkreisverwaltung“ statt.

Die Reihe war inhaltlich mit dem Personalamt, der Gleichstellungsbeauftragten, dem Integrationsbüro und dem Örtlichen Teilhabemanagement abgestimmt worden. Führungskräfte und Mitarbeitende hatten gleichermaßen die Möglichkeit, sich zu Themen wie Einfache Sprache, Interkulturelles Konfliktmanagement, Diversity und vorurteilsbewusstes Handeln im Verwaltungsalltag sowie Diskriminierung und Mobbing auseinanderzusetzen. Zu den wichtigsten Zielen der Weiterbildung gehörten die Förderung eines inklusiven Arbeitsumfeldes, die Verbesserung der Zusammenarbeit und die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls.

Die tatsächliche Teilnahmezahl fiel letztlich etwas geringer als die Anmeldezahl aus. Im ersten Halbjahr 2025 sollen ausführliche Evaluationen vorgenommen werden und Inhalte angepasst werden. „Dabei wollen wir an das überaus positive Ergebnis anknüpfen und auch für 2025 ein erneutes Angebot unterbreiten“, sagte IKOE-Projektleiterin Dr. Katja Michalak.

Die jeweils dreistündigen Veranstaltungen bestanden aus vielen interaktiven Elementen und waren für die Interessierten kostenfrei. Wer an mindestens 4 Modulen teilgenommen hatte, bekam ein Zertifikat.

Und so lauteten die Themen der einzelnen Module im Jahr 2024:

  • Diversity – Was? Diversity im Verwaltungsalltag und wie es im Team genutzt werden kann (21. August)
  • (Interkulturelle) Konflikte kreativ klären (18. September)
  • Einfache Sprache für die Verwaltung in der Schreibwerkstatt lernen (16. Oktober)
  • Raus aus der Schublade – vorurteilsbewusstes Handeln in der Verwaltung (20. November)
  • Ist das schon Diskriminierung? Wo Diskriminierung anfängt und sich von Konflikten und Mobbing unterscheidet (11. Dezember).

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