Aktuelles, Termine & Veranstaltungen
Team des IKOE-Projekts lädt zur Beteiligung an Umfrage zur mentalen Gesundheit an Schulen in Sachsen-Anhalt ein
Magdeburg
Das Team des IKOE-Projekts der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. hat das pädagogische Fachpersonal zur Beteiligung an einer Umfrage aufgerufen. „Wir möchten Sie in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. herzlich einladen, an einer Online-Umfrage teilzunehmen, mit der wir Ihre Erfahrungen und Einschätzungen zum Thema der psychischen und mentalen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern in Sachsen-Anhalt sammeln“, heißt es in einem Brief an die Zielgruppe.
„Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie uns, Fortbildungsangebote zu entwickeln, die Lehrkräfte und pädagogisches Fachpersonal gezielt bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen - sei es beim Umgang mit belasteten Schülerinnen und Schülern, bei der Prävention von Radikalisierung oder beim Aufbau eines diskriminierungsarmen Schulklimas.“
Die Beantwortung der Fragen dauert etwa 10 Minuten. Eine Teilnahme ist bis zum 29.08.2025 möglich.
Hier geht es direkt zur Umfrage:
https://umfragen.zsh.uni-halle.de/index.php?r=survey/index&sid=166163
Die Umfrage ist Teil einer umfassenden Bedarfserhebung im Rahmen des IKOE-Projekts, mit der neue Herausforderungen und Bedarfe im Bereich der interkulturellen Öffnung – insbesondere im System Schule – identifiziert werden sollen. Die Expertise von Lehrkräften, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern, Psychologinnen und Psychologen oder angehörige Personen einer weiteren pädagogischen Berufsgruppe sind dabei von zentraler Bedeutung.
Die Ergebnisse wird das IKOE-Projekt den Teilnehmenden bei Bedarf ebenfalls zur Verfügung stellen, damit diese daraus auch selbst Erkenntnisse für Ihre Tätigkeit gewinnen können.
Weitere Informationen zum IKOE-Projekt finden Sie hier: https://agsa-ikoe.de/.
Integrationsportal und „Kompass Sachsen-Anhalt“ der AGSA stellen ihre Serviceangebote im BeNI-Netzwerk vor
Weißenfels
Mit dem „Integrationsportal Sachsen-Anhalt“ und dem „Kompass Sachsen-Anhalt“, einem Teilbereich des IKOE-Projekts der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA), stellten die Redakteure Dr. Ernst Stöckmann und Karsten Wiedener am 6. August 2025 gleich zwei wichtige Serviceportale des Landes beim Treffen des Beratungsnetzwerks „Integration“ (BeNI) der Stadt Weißenfels vor.
Die anwesenden Vertreter freier Träger, Initiativen und der Migrationsagentur des Burgenlandkreises (MIA) erhielten unter anderem konkrete Hinweise, wie mit Hilfe der beiden Online-Instrumente die Integrationsarbeit besser sichtbar gemacht werden kann.
Die Koordinatorin des Netzwerks, Carolin Kiehl, äußerte sich erfreut über die Präsentation der AGSA-Projekte als „nützlichen Instrumenten auch für unser Netzwerk“ und hob die Rolle der Öffentlichkeitsarbeit im Integrationsbereich hervor. Die Referenten warben dafür, die Portale noch stärker in die alltägliche Arbeit einzubeziehen. Eigene Inhalte können der Redaktion gern zugearbeitet werden, die finale Verarbeitung zu Berichten oder Ankündigungen wird von den Redakteuren unterstützt.
Bei der digitalen Landkarte „Kompass Sachsen-Anhalt“ können außerdem Einträge von Trägern selbst online vorgenommen und nach Prüfung durch die Redaktion freigeschaltet werden. Besonders Projekte im ländlichen Raum sollen so mehr Aufmerksamkeit und Vernetzungsmöglichkeiten bekommen.
Das BeNI-Netzwerk trifft sich alle zwei Monate, um Fachwissen auszutauschen und Kontakte zu pflegen knüpfen (Integrationsportal: Rubrik Vor Ort/Burgenlandkreis, „Kompass“: Karte Projekte). Die AGSA ist seit 2024 mit ihren Projekten „EUmigra“ und Integrationsportal des Landes Sachsen-Anhalt Teil des Netzwerks.
Ganztägige Veranstaltung im Landratsamt Stendal: Workshop stärkt interkulturelle Kommunikation in der Verwaltung
Magdeburg
Am 16. Juli 2025 fand im Landratsamt Stendal ein Ganztagsworkshop zum Thema „Kommunikation der Verwaltung extern + Empowerment“ statt. Die Veranstaltung wurde vom IKOE-Projekt der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. durchgeführt und richtete sich an Mitarbeitende der Verwaltung, die regelmäßig Kontakt mit Bürger*innen haben.
An dem Workshop nahmen neun Verwaltungsangestellte aus verschiedenen Bereichen des Landratsamtes teil. Im Mittelpunkt standen die Auswirkungen von Stereotypen und unbewussten Vorurteilen auf die Kommunikation insbesondere in interkulturellen Kontexten. Die Teilnehmenden analysierten sowohl die Kommunikation innerhalb der Verwaltung als auch den Kontakt mit Kund*innen und Bürger*innen.
Anhand praxisnaher Übungen und psychologischer Ansätze der zwischenmenschlichen Interaktion entwickelten die Teilnehmenden Strategien für eine klarere, offenere und vorurteilsbewusstere Gesprächsführung. Ein besonderer Fokus lag auf der Stärkung der Resilienz und der Analyse der Verwaltung als Kulturraum. Die Teilnehmenden bewerteten das Workshopformat als positiv und hoben besonders die praxisnahen Beispiele sowie die Möglichkeit zur Selbstreflexion hervor.
Viele betonten, dass sie die erarbeiteten Kommunikationsstrategien direkt in ihren Arbeitsalltag übertragen könnten. Der intensive Austausch über interkulturelle Herausforderungen und die gemeinsame Entwicklung von Lösungsansätzen wurde als besonders wertvoll empfunden. Mehrere Teilnehmende äußerten den Wunsch nach Vertiefungsworkshops zu spezifischen Kommunikationssituationen.
Die Fachstelle „IKOE – Interkulturelle Öffnung und Kompetenzentwicklung Sachsen-Anhalt“ der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. unterstützt systematisch Verwaltungsorganisationen bei der Entwicklung diskriminierungsfreier Haltungen und interkultureller Kompetenzen. Das Projekt trägt dazu bei, Interkultur als gesamtgesellschaftlichen Mehrwert zu vermitteln und Handlungsmuster zu fördern, die auf Anerkennung und Wertschätzung beruhen. Durch die Stärkung interkultureller Kommunikationsfähigkeiten werden Prozesse der Interkulturellen Öffnung sichtbar gemacht und nachhaltig in der Verwaltungspraxis verankert.