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Studierende der Hochschule Harz unterziehen "Kompass Sachsen-Anhalt" einem Praxischeck

Am 29. September stellte Projektmitarbeiter Karsten Wiedener die digitale Landkarte Studierenden des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz in Halberstadt im Seminar "Interkulturelle Kompetenz" vor.

Die rund 20 Erstsemester-Studierenden prüften die Seite in einem anschließenden Praxischeck intensiv auf die Handhabbarkeit und Nutzerfreundlichkeit. Geleitet wurde die Lehrveranstaltung von Dozentin Prof. Dr. Katja Michalak.

Ihre Erkenntnisse und Einschätzungen fassten die Studierenden in einer SWOT-Analyse zusammen, in denen es um Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Portals ging.

Als positiv hervorgehoben wurden etwa die kompakte Struktur, der hohe Informationsgehalt, die Übersichtlichkeit, ein „starkes Glossar“ sowie der einfache Zugang zu einzelnen Projekten und Beratungsstellen vor allem durch Markierungen auf der Landkarte und die Suchfunktion. Der „Kompass“ könne auch Vorbild für andere Bundesländer sein, hieß es.

Die Studierenden schätzten als nachteilig einen geringen Bekanntheitsgrad und fehlende Mehrsprachigkeit ein. Ferner sei die Bezeichnung „Kompass“ irreführend und ohne Hinweis auf thematische Ausrichtung. Vorgeschlagen wurde zum Beispiel, eine zusätzliche Sortierung nach Projektthemen (z.B. Sprachförderung/Sprachkurse) vorzunehmen.

Das Internetportal https://kompass.sachsen-anhalt.de/ ist Teil des Projekts IKOE – Fachstelle Interkulturelle Orientierung und Öffnung Sachsen-Anhalt (IKOE III) und war Anfang 2021 freigeschaltet worden. Bislang sind rund 240 Einträge verzeichnet. Die AGSA und ihr IKOE-Projekt begleiten im ganzen Land Sachsen-Anhalt intensiv Prozesse interkultureller Öffnung und haben aufgrund ihrer ausgeprägten Schnittstellenkompetenz zwischen Landesverwaltung und Zivilgesellschaft das Projekt Kompass in enger Abstimmung mit dem Landesverwaltungsamt aus der Taufe gehoben.