Zum Hauptinhalt springen

„Haltung ist etwas, das wir ändern und woran wir arbeiten können!“

Selbstfürsorgekompetenz-Workshop vermittelte vielfältige Methoden und bot Raum zu Reflexion und Austausch.

Rund 15 Teilnehmende fanden sich am 2. September 2022 zu einem in hybrider Form realisierten Selbstfürsorgekompetenz-Workshop zusammen. Der vom IKOE-Team der AGSA e.V. organisierte Workshop verfolgte folgende Ziele: Die Auseinandersetzung mit der eigenen Selbstfürsorge (in einer digitalisierten Welt), Selbstbemächtigung, Ressourcenaktivierung und persönliche Stärkung.

Kompetenztrainerin Serpil Mağlıҫloğlu und die Teilnehmenden wurden zu Beginn herzlich begrüßt von Lilly Roll-Naumann, Mitarbeiterin Interkulturelle und politische Bildung beim Projekt IKOE - Fachstelle Interkulturelle Orientierung und Öffnung Sachsen-Anhalt der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.

Durchgeführt wurde der Workshop in hybrider Form: So befanden sich einige der Teilnehmenden vor Ort in der Sternstraße 19a in Magdeburg - die Referentin und weitere Teilnehmende waren digital zugeschaltet.
 

„Ich gehe sorgsam mit etwas um, wenn es mir wertvoll ist. Bist du es dir wert, sorgsam mit dir umzugehen?“

Mit dieser Frage startete Referentin Serpil Mağlıҫloğlu in den Workshop-Tag und eröffnete den Teilnehmenden die gute Nachricht für diejenigen, die sich bei der Beantwortung der Frage noch unsicher waren: „Haltung ist etwas, das wir ändern und woran wir arbeiten können!“

Im Rahmen einer Gruppenarbeit wurde zuerst überlegt, welche Umstände einer guten Selbstfürsorge zuträglich sind - die Ergebnisse wurden auf dem Padlet zusammengetragen.

Mit vielen praktischen Übungen, wie z.B. einer Selbsteinschätzung zur Work-Life-Balance sowie Aspekten wie Bewegung, Ernährung und Entspannung oder der Sortierung der eigenen Beziehungen in die vier Beziehungsarten leitete die Referentin zur Auseinandersetzung mit sich selbst an.

Zuletzt stellte Serpil Mağlıҫloğlu Tipps für den Alltag, wie das Selbstfürsorgetagebuch oder die Löffelliste vor, um die positiven Aspekte des Lebens und Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und als Kraftquelle zu nutzen.

Die Workshop-Teilnehmenden setzten sich zusammen aus Trainer*innen und Berater*innen in interkulturellen Öffnungsprozessen, Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in interkulturellen Projekten und Organisationen sowie andere Aktive mit Bedarf an Selbstfürsorgekompetenz. Eine gute Selbstfürsorge ist insbesondere in der interkulturellen Arbeit von hoher Bedeutung, da diese unter anderem mit speziellen emotionalen und psychischen Anforderungen einhergeht.

Der Tag hat die Teilnehmenden zur Reflexion und Selbsterkundung angeregt sowie einen Raum zum Austausch geschaffen. Sie gehen, in eigenen Worten, „angeregt“, „gestärkt“ und „motiviert“ nach Hause.

 

Kontakt: Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., IKOE – Fachstelle Interkulturelle Orientierung und Öffnung Sachsen-Anhalt, einewelt haus, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg.

Kompetenztrainerin Serpil Mağlıҫloğlu: www.kompetenztrainerin.net

IKOE
Padlet-Ergebnisse zu den Voraussetzungen guter Selbstfürsorge